ARoS’ Ausstellungs-
programm 2023

ARoS’ Ausstellungs-
programm 2023

Im Jahr 2023 öffnende Ausstellungen

"Im nächsten Jahr laden wir unsere Besucher zu einer Reihe außergewöhnlicher Reisen ein. Wir erforschen Ideen durch Gespinste, Kollagen, Töne und Montagen. Wir bringen unsere Gäste in Welten, die sie in andersartige Vorstellungen, Magie und Surrealismus einhüllen werden, um Mystik und künftiges Wissen zu erforschen. 2023 lässt ARoS einen sozialen Raum voller künstlerischer Entdeckungen entstehen, mit berühmten Künstlern als Führer. Sie haben dazu beigetragen, die Art und Weise zu verändern, in der wir denken und uns verhalten – emotional, politisch und psychologisch."

Rebecca Matthews, Museumsdirektorin, ARoS

Cindy Sherman Untitled #605, 2019 Cotton, wool, acrylic, cotton mercurisé, and polyester cotton woven together 281.9 × 218.4 cm Foto: Robert Wedemeyer © Cindy Sherman. Courtesy the artist, Sprüth Magers and Hauser & Wirth

Erró Science-Fiction Scape, 1992 (detail) Glycerophtalic paint on canvas Polyptych (6 panels), 286 x 1320 cm Reykjavík Art Museum – Erró Collection © Erró / VISDA

Cindy Sherman – Tapestries

4. Februar – 5. Juni 2023, ARoS Focus-Galerie, Ebene 5

Nur wenige Künstler haben das postmoderne Zeitalter so deutlich definiert wie Cindy Sherman. International ist sie für ihre maskenhaften Selbstporträts bekannt, die sich mit Identitätsfragen beschäftigen. Sie untersucht die Rolle der Frau im Verhältnis zum patriarchalischen Blick des Mediums Film und als Muse für den männlichen surrealistischen Künstler. Sie beleuchtet, wie Berühmtheit im Genre Porträt aufgebaut und wiedergegeben wird, und sie untersucht die Typologie der Gesichter und Figuren. So hat Sherman Werke geschaffen, die das sich ständig verändernde Selbst veranschaulicht, das unsere Zeit kennzeichnet – eine visuelle Zeit, in der unterschiedliche Persönlichkeiten zur Ware geworden sind.

Sherman kombiniert die neue Technologie des 21. Jahrhunderts mit dem traditionellen Handwerk des Webens von Bildteppichen. Zum ersten Mal erkundet sie ernsthaft ein Medium, das außerhalb der Fotografie liegt. Sherman hat mehrere Jahre lang mit Selbstporträts – „Selfies“ – gearbeitet, die ihre Gesichtsausdrücke verzerren, verändern und karikieren. So hat sie eine Bilderserie aufgebaut, die sie zunächst in den sozialen Medien verbreitete. Mithilfe der unterschiedlichen gesichtsverändernden Techniken, die für iPhone und Android zur Verfügung stehen, erschuf sie eine lange Reihe von grotesken Gestalten und fiktiven Figuren.

Das kleine Format der Bilder verhindert die bei Fotografien mögliche Vergrößerung. Stattdessen wählte Sherman die Herstellung gewebter Teppiche, um den digital veränderten Darstellungen denselben Wert und dieselbe Unveränderlichkeit zu verleihen, wie sie die offiziellen Porträts von Adligen und Reichen traditionell besitzen.

Die Bildteppiche der Ausstellung wurden in Belgien hergestellt, wo das Weben solcher Teppiche seit dem 15. Jh. höchst angesehen ist. Sherman arbeitet ganz bewusst mit dem Absurden, um so etwas Flüchtiges umzugestalten und ihm die neue Eigenschaft historischer Erhabenheit zu verleihen.

Erró – The Power of Images

1. April – 3. September 2023, Ebene 5

Mit Erró – The Power of Images zeigt ARoS die bisher größte Ausstellung mit Erró in Dänemark und stellt sein beeindruckendes Gesamtwerk so dem dänischen Publikum vor.

Errós künstlerischer Prozess hat sich ständig weiterentwickelt, und seine Produktion spannt von Kunst und Film bis zu Zeichenserien, Wissenschaft, Geschichte, Politik und Werbung. Erró hat sein visuelles Material umgeformt und zerlegt um eine Kunst zu schaffen, die spielerisch ist und jegliche Autorität verneint, gleichzeitig aber einen scharfen politischen und künstlerischen Inhalt behält. Als Ahne der gemalten Kollage (d. h. der Kunstart, auf Grundlage von Montagen fertiger Kollagen zu malen) hat Erró eine satirische, bunte und sprudelnde Saga über die Verbrauchsgesellschaft und die Weltpolitik entwickelt. Seine detaillierten und häufig beunruhigenden Werke, die ungehemmt Bilder aus unterschiedlichen Druckquellen mischen, brechen mit kulturellen Stereotypen und mischen Vergangenheit mit Gegenwart und Fiktion mit Wirklichkeit.

Die Ausstellung Erró – The Power of Images entstand in einer nordischen institutionenübergreifenden Zusammenarbeit mit dem Reykjavík Art Museum. Die Ausstellung wurde vom Reykjavík Art Museum produziert und gemeinsam mit ARoS geplant.

Annette Messager Daily, 2015-2016 Installation view of the exhibition Annette Messager, Comme si (as if) in LaM, Lille Métropole Musée d'art moderne, d'art contemporain et d'art brut, France Courtesy the artist & Marian Goodman Gallery Photograph : N. Dewitte / LaM

Night and Fog, 2016 Installation view at Kunsthaus Bregenz, Austria, 2016 Photograph: Markus Tretter

Annette Messager

27. Maj – 22. Oktober 2023, Ebene 1

Die Ausstellung ist eine umfassende Einzelpräsentation der international anerkannten französischen Künstlerin Annette Messager. Sie ermöglicht einen einzigartigen Einblick in Messagers künstlerische Praxis, die bisher in einer dänischen Kunstinstitution noch nicht dargeboten wurde.

Mit ihrem künstlerischen Wirken hat Messager den Surrealismus als Modus Operandi für ihre feministische Praxis erforscht. Von Künstlerinnen wie Meret Oppenheim, Eileen Agar und Louise Bourgeois inspiriert, beschäftigt sich Messager mit der Verzerrung und Psychologisierung von Volksmärchen, der Mutterrolle und der Stellung der Frau im modernen Familienmuster.

Die Ausstellung fordert die Besucher auf, ihre eigene persönliche Geschichte durch Fiktion und Erzählung zu erforschen und zu entdecken, dass das Okkulte, Surreale und Magische in uns allen leben. Die Ausstellung zeigt bisher noch nicht gesehene und ältere Werke, Zeichnungen und Installationen, wobei Messager mit ihrem Werk einen Raum schafft, in dem die Wirklichkeit mit der Magie der Fiktion lächerlich gemacht und verhöhnt wird.

Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit Annette Messager und Lille Métropole Musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut (LaM) erarbeitet.

Susan Philipsz

1. Juli – 3. Dezember 2023, ARoS Focus-Galerie, Ebene 5

Susan Philipsz arbeitet mit Tönen. Stimme und Musik sind ihr Material. Philipsz hat das psychologische und skulpturale Potenzial des Tons erforscht, wenn der sich ausbreitet, reflektiert wird und im Raum herumwirbelt. Die Verkettungen der Künstlerin von Architektur und Gesang steigern das Bewusstsein der Besucher für die Umgebung und laden zum Nachdenken ein.

Die Musik, die Philipsz wählt – von Balladen aus dem 16. Jh. über irische Volksmusik bis zu David Bowies Ziggy Stardust – bezieht sich auf genau den Ort, an dem das Werk installiert ist. Ist auch jedes einzelne Werk einzigartig, so wiederholen sich viele Erzählungen und Bezüge doch. Sie beschäftigen sich mit bekannten Themen wie Verlust, Sehnsucht, Hoffnung und Rückkehr. Diese menschlichen Geschichten bewirken in den Betrachtern persönliche Reaktionen und vermitteln gleichzeitig zwischen dem Individuellen und dem Kollektiven und zwischen dem inneren und dem äußeren Raum.

Susan Philipsz wurde ursprünglich in Schottland und Nordirland zur Bildhauerin ausgebildet. In ihren Klangarbeiten ist eine erneute Beschäftigung mit den Haltungen und Ideen zu sehen, die in den Siebzigerjahren aus den Gedanken und Begriffen der Vergänglichkeit in der Kunst entstanden. Sie hat das Gebiet der Klangskulptur erweitert, indem sie es mit Raum und Ort überschneidet, um skulpturale, architektonisch orientierte und soziale Happenings zu veranstalten, die aus vergänglichen und zufälligen Tonbegegnungen bestehen.

So sagte sie: „Ich verwende Töne, weil sie den Raum definieren und Erinnerungen hervorrufen. Meine Absicht ist, ihre psychologische Wirkung auf Menschen zu nutzen, um sie auf den Ort aufmerksam zu machen, an dem sie sich gerade befinden.”

Patricia Domínguez in collaboration with Emilia Martín Matrix Vegetal Analogue Picture, 2022 Commissioned by Screencity Biennial with the support of Cecilia Brunson Projects

Salvador Dalí Impressions d'Afrique, 1938 Collection Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam. Purchase with the support of: Stichting Museum Boijmans Van Beuningen, Vereniging Rembrandt, Prins Bernhard Cultuurfonds, Erasmusstichting, Stichting Bevordering van Volkskracht 1979 / Creditline photographer: Studio Tromp

A Surreal Shock – Masterpieces from Museum Boijmans Van Beuningen

7. Oktober 2023 – 21. Januar 2024, Ebene 5

A Surreal Shock – Masterpieces from Museum Boijmans Van Beuningen bietet eine umfassende Einführung in die surrealistische Bewegung, die aktuell wieder zur Inspiration einer neuen Künstlergeneration dient.

Die Zusammenarbeit mit Bojimans Van Beunigen hat ARoS eine einzigartige Gelegenheit gegeben, nicht nur Meisterwerke von Künstlern zu zeigen, die selten in Dänemark ausgestellt werden, sondern sie auch ihren dänischen Kollegen gegenüberzustellen. Es ist eine einzigartige Gelegenheit in der dänischen Kunstgeschichte.

Mit über 100 Exponaten zeigt die Ausstellung zentrale Werke von Salvador Dalí und René Magritte sowie wichtige Werke von u. a. Man Ray, Joan Miró, Leonora Carrington, Eileen Agar und Max Ernst. Die Werke unterscheiden sich in den verwendeten Materialien, in Technik und Stil, was die Arbeitsmethoden und Ideen der verschiedenen Surrealisten verdeutlicht. Sie finden Schönheit in Träumen und im Unterbewusstsein und nutzen sie in ihrem künstlerischen Ausdruck.

Die Ausstellung zeigt auch dänische Surrealisten wie Sonja Ferlov Mancoba, Rita Kernn-Larsen und Vilhelm Bjerke Petersen und gibt ihnen einen Platz in der internationalen surrealistischen Bewegung. A Surreal Shock – Masterpieces from Museum Boijmans van Beuningen präsentiert die vielen Gemeinsamkeiten und einige der Unterschiede, die zwischen der dänischen und der internationalen Bewegung bestehen.

Die Ausstellung kam in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam zustande.

The Cosmos Within
2. Dezember 2023 – 7. April 2024, Ebene 1

The Cosmos Within präsentiert einige internationale Künstler, die über Zeit und Ort hinweg am Spannungsfeld zwischen Kunst, Healing und Magie arbeiten. Tori Wrånes, Rachel Rose, Emma Kunz, Emil Westman Herz, Susanne Treister, Patricia Dominguez, Tabita Rezaire, Zheng Bo und Evan Ifekoya gehören dazu. Unabhängig von Zeit und Ort nutzen sie die Kunst als eine Form von Portal, das uns alternative, sinnliche Welten eröffnet, in denen das Verhältnis des modernen Menschen zu Natur, Körper und dem Spirituellen überdacht und neu belebt wird.

Über ein breites Spektrum von Medien, darunter Zeichnungen und Gemälden der Schweizerin Emma Kunz und der Britin Susanne Treister, eine neue Performance der Norwegerin Tori Wrånes sowie umfassende Video- und Installationsarbeiten der Amerikanerin Rachel Rose, der französisch-guineischen Tabita Rezaire, der Chinesin Zheng Bo, des Briten Evan Ifekoya, der Japanerin Ai Arakawa und der Chilenin Patricia Dominguez, wird uns eine Reihe von Künstlern vorgestellt, die die spirituellen Kräfte der Welt durch die Kunst vermitteln und thematisieren.

Sie treten gemeinsam als Vermittler von ’neuen Kosmologien’ auf, die entweder mystische und spirituelle Praktiken und Traditionen beleben oder anderswie spirituelles Denken und Philosophie mit heutiger – und zukünftiger – Bildschirm- und Technologiegesellschaft verbinden. In einer von Krisen geprägten Gegenwart ist kein Zufall, dass sowohl Künstler als auch Publikum nach alternativen Gedankengemeinschaften suchen; entweder indem sie neue Welten konstruieren, oder indem sie alte wiederbeleben. Darum möchte ARoS mit der Ausstellung The Cosmos Within zu anderen Wegen inspirieren, die heutige Gesellschaft zu verstehen, die ansonsten durch alles umfassende digitale Systeme, Klimaänderungen sowie politische, soziale und religiöse Konflikte definiert ist.

ARoS Public Engagement 2023

Public Engagement findet in den aktuellen Ausstellungen im ARoS und deren Themen eine natürliche Resonanz.

2023 lädt ARoS Public Engagement die Besucher ein, ihr Strickzeug mitzubringen, sich als die alten Dadaisten zu verkleiden, die den Surrealismus begründeten, oder in eine abwechslungsreiche Filmwelt einzutauchen – ein vielfältiges, querkünstlerisches, innovatives Aktivitätsprogramm, das im Museum und der dieses umgebenden Gesellschaft ablaufen wird.

ARoS Public Engagement freut sich auch auf eine bevorstehenden Zusammenarbeit mit dem Aarhus Teater im Zusammenhang mit der Sonderausstellung A Surreal Shock – Masterpieces from Museum Boijmans van Beuningen, die das Publikum in eine querkünstlerische, festliche Begegnung von Bild- und Szenekunst einbezieht.

Mit Public Engagement möchte ARoS aktiv zur internationalen Definition des zukünftigen Museums beitragen, indem untersucht wird, was das Museum der Zukunft ist, für wen es da ist und wo man es finden wird. Mit besonderem Wert auf ’Engagement’ möchte ARoS Public Engagement eine neue Partnerschaft über Institutions- und Fachgrenzen hinweg zeigen – und alles das mit der Beteiligung des Publikums im Mittelpunkt.

Ab 2022 laufen die beiden Ausstellungen Franciska Clausen – Das ganze Bild und Chiharu Shiota – Invisible Line weiter. Im Dezember 2022 öffnet ARoS auch die Installation Colony Howl von Jonah Freeman & Justin Lowe.

Franciska Clausen – Das ganze Bild

Bis zum 26. Februar 2023, Ebene 5

Franciska Clausen – Das ganze Bild öffnete am 8. Oktober 2022. Die Ausstellung ist die bisher größte Präsentation der dänischen Künstlerin Franciska Clausen (1899-1986), die speziell als Mitglied der künstlerischen Avantgarde im frühen 20. Jahrhundert bekannt ist. Auf Grundlage von mehr als 190 Werken, Skizzen, Fotografien, Briefen und Archivmaterial sowie neuen Forschungsperspektiven stellt die Ausstellung Clausens breiten Zugang zur Kunst dar. In einer Reihe unterschiedlicher Stile und Themen zeigt sie uns, wie Clausen mehrere Künstleridentitäten besaß, die sich gleichzeitig entfalteten. Die Ausstellung arbeitet mit sieben Themen: Avantgardistin, Portraitmalerin, Modernistin, Maschinenästhetikerin, Surrealistin, Designerin und Plakatkünstlerin Franciska Clausen.

Chiharu Shiota – Invisible Line

Bis zum 16. April 2023, Ebene 1

Die Ausstellung Invisible Line zeigt sechs große Installationen, die zusammen den Betrachtern die Möglichkeit bieten, sich in Shiotas merkwürdige Universen zu vertiefen. Die Ausstellung untersucht Shiotas Interesse an Themen wie Sterblichkeit des Menschen, Erinnerung und den vielen rätselhaften Verbindungen des Lebens, die unsere Erfahrungen in einem Netz aus unsichtbaren Linien verweben.

Invisible Line lenkt die Aufmerksamkeit u. a. auf Shiotas häufig bescheidene, aber immer starke Zeichnungen und Gemälde und zeigt uns damit, wie wichtig sie als Werke sind. Unter ihnen finden wir neue Werke, die Überlegungen des Künstlers zu Sterblichkeit, Körper und Geist wiedergeben. In der Ausstellung ist auch eine von Shiotas schönsten Installationen zu sehen – Last Hope. Eine alles umfassende Fadeninstallation, die unsere Verwunderung wecken und unsere Hoffnung bestärken soll. Und eines ihrer direktesten und unverblümtesten Werke – Light in the Darkness – vermittelt ohne jedes Zögern Shiotas Kampf mit dem Schmerz, der Furcht und der Trauer, die man während der schweren Prüfungen einer Krebsbehandlung erlebt.

Freeman & Lowe Colony Sound (Radio Shield), 2019 - 2020 ARoS Aarhus Art Museum Installation View Courtesy the Artists and ARoS Aarhus Art Museum Photo: Anders Sune Berg

Jonah Freeman & Justin Lowe, Colony Howl

Ab 16. Dezember 2022, Ebene 0

Im Herbst 2020 präsentierte ARoS eine umfassende Installationsausstellung des amerikanischen Künstlerduos Jonah Freeman & Justin Lowe mit dem Titel Colony Sound. Die Ausstellung war leider nur kurz zu sehen, weil das Museum wegen der Covid-19-Maßnahmen schließen musste. Später hat das Museum aber mithilfe der großzügigen Unterstützung durch den Ny-Carlsbergfonds Teile der Ausstellung erworben. Die Installation Colony Howl ist vom 16. Dezember 2022 in der Installationsgalerie im ARoS zu sehen.

Sich in Freeman & Lowes Installationen zu befinden, ist so, als betrete man ein Filmset nach einem Dreh. Seit 2008 haben sie in ihren großen labyrinthähnlichen, architektonischen Installationen mit etlichen historischen und fiktiven Erzählungen gearbeitet. In Freeman & Lowes Werken wird die Dynamik zwischen einer Gesellschaft und der in ihr als Opposition entstehenden Gegenkultur beleuchtet. Die Werke konfrontieren uns physisch und intellektuell.

Eine durchgängige Erzählung dreht sich um die fiktive Stadt ”San San”. Der Name stammt aus der literarischen Science-Fiction-Erzählung The Year 2000, die der Futurist Herman Kahn 1967 schrieb. Er stellte sich dabei vor, dass die Städte der US-amerikanischen Westküste von San Diego bis San Francisco zusammenwachsen und einen einzigen Stadtgiganten bilden würden; den nannte er ”San San”.

Pressefotos: 
Pressefotos können bei Nennung des Fotografen kostenlos von Dropbox heruntergeladen werden.