Stein – Schere – Papier

Stein – Schere – Papier

Julie Nord: The Paper Doll's House, 2010

Mit einem spielerischen Zugang zur Kunst bringt Stein – Schere – Papier neue und alte Werke aus ARoS’ Magazinen ans Licht und bringt die Sammlung des Museums auf neue Art ins Spiel.

25. Juni bis 4. Dezember 2022 • Ebene 5, Focus-Galerie

Stein – Schere – Papier ist eine breite Präsentation von Werken aus ARoS’ Kunstsammlung. Die Ausstellung geht von dem bekannten Spiel „Stein, Schere, Papier” aus und zeigt zahlreiche Werke aus unterschiedlichen Perioden, die in ihren Materialien oder Themen eine Verbindung zu den drei Kategorien haben: das Harte, das Zusammengesetzte und das Zarte. Beispielsweise werden einige Neuerwerbungen von Tove Storch, Nina Beier und Lilibeth Cuenca Rasmussen mit seltenen Papier-Werken von u. a. Hans Christian Andersen verglichen.

„Die Sammlung von ARoS birgt einen großen Schatz, und es ist interessant, diese Werke in unterschiedlichen experimentierenden Weisen ins Spiel zu bringen. Wenn neue und alte Werke wie in Stein – Schere – Papier zusammengeführt werden, sieht man sie aus neuer Perspektive, und man erkennt möglicherweise in einem Werk etwas, das man vorher nicht sah. Im ARoS kümmern wir uns intensiv um unsere Sammlung und arbeiten ständig daran, sie für unsere Besucher so interessant wie möglich zu machen“, erklärt Museumsdirektorin Rebecca Matthews, ARoS.

DAS HARTE, DAS ZUSAMMENGESETZTE UND DAS ZARTE

Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlern, die auf unterschiedliche Art mit Stein, Scherenschnitten und Kollagen arbeiten, mit gefundenen und Alltagsgegenständen sowie mit Papierformaten wie Grafik, Foto, Zeichnungen und Aquarell – und zwar auf spielerische, innovative und experimentierende Art. Die Werke spannen zeitlich und thematisch breit und haben einen Materialien erforschenden, humorvollen und spielerischen, oder einen Traditionen brechenden Zugang zur Kunst gemeinsam. Unter den Werken der Ausstellung sind ausgewählte Skulpturen und objektbasierte Werke aus den Sechziger- bis Achtzigerjahren von u. a. Bjørn Nørgaard, Peter Bonde, Kirsten Ortwed und Arthur Køpke.

„Der spielerische Zugang zur Kunst, der die Ausstellung als roter Faden durchzieht, bildete den Rahmen des zugrundeliegenden kuratorischen Prozesses, bei dem wir uns erlaubt haben, offener zu verfahren als üblich“, sagen die Kuratoren der Ausstellung Jeanett Stampe und Maria Kappel Blegvad, ARoS.

DIE DREI AUSSTELLUNGSRÄUME

Im ersten Raum der Ausstellung sind mehrere Steinskulpturen von beispielsweise Den Eksperimenterende Kunstskoles Bjørn Nørgaard, der entsprechend der experimentierenden Kunst seiner Zeit Genres und Kunstformen überschreitend arbeitete. Dann folgt ein Raum mit zahlreichen Collage- und Assemblage-Werken. Hier haben die Schere, das Abgeschnittene und Zerrissene sowie die Idee des Normen brechenden und befreienden Potenzials der Destruktion für die Künstler eine wichtige, befreiende Rolle gespielt. Im letzten Raum der Ausstellung sind etliche Werke zu sehen, die überwiegend mit der Kategorie Papier verbunden sind. ARoS’ Sammlung von Papierwerken macht mehr als die Hälfte der von ARoS gesammelten Werke aus und umfasst alles von Aquarellen, Zeichnungen, Fotos und Collagen bis zu Scherenschnitten und Grafik. Das zarte Papiermaterial eröffnet eine Fülle künstlerischer Techniken, Ausdrücke und Bildformen.

Pressefotos dürfen bei Nennung des Fotografen kostenlos heruntergeladen werden.

Weitere Informationen:

Ausstellungsverantwortliche:
Jeanett Stampe: jest@aros.dk / +45 6162 9678
Maria Kappel Blegvad: mkb@aros.dk / +45 2888 4474

Presse- und Kommunikationsabteilung:

Astrid Ildor · asil@aros.dk · (+45) 61 90 49 42